Historie 

 

 

  |||||||||| Die Story des LJ 80, in "Kurzform" ||||||||||

 

Der Vorfahr des Suzuki LJ80 hieß Hopestar ON360, von der Japanischen Hope-Motor-Company, und wurde ab 1965 entwickelt und von 1967-68 gebaut.

Natürlich wie alle 4WD Fahrzeuge wurde er auf der Grundlage des "GrandDaddy" (Willys Jeep) aufgebaut.

Klappbare Windschutzscheibe, offene vordere Kotflügeln und die flache Karosserie-Seitenteile, sowie die zu großen Reifen im Vergleich zur Karosse, sind nur einige Beispiele. Die Reifen und Felgen kamen direkt vom Willys.

Das sind die typischen Off-Road-Fahrzeug Merkmale eines klassischen 4WD Fahrzeug, sein Grundkonzept ist gleich dem später erfolgreichen LJ80.

Der Motor war ein Luftgekühlter, 2-Takt, 2 Zylinder, von Mitsubishi.  Er hatte 359ccm und entwickelt 21 PS (Suzuki 24 PS) bei 5500U/min und einem max. Drehmoment von 31,4 Nm bei 3500U/min und 72km/h.

Mit einem Radstand von 1,95 Meter und den Maßen von L=2995 B=1295 H=1765 mm und einem Gewicht von 625 kg. Erfüllte er die Norm der japanischen "Mini-Autos".

 

HopeStar ON360 Bj:1967-68

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HopeStar ON360

 

 

 

 

HopeStar ON360

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ur-Jeep Willy's

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jimny360 / LJ10

1967 genehmigt das japanische Ministerium für Verkehr den Hopestar und der Verkauf startete 1968.

Nur wenige Fahrzeuge wurden hergestellt in diesem einem Produktionsjahr, bevor das Unternehmen beschloß die Rechte an Suzuki Motor Co. Ltd. zu verkaufen. Suzuki war zu diesem Zeitpunkt bereits ein renommierter Motorradhersteller und hatte schon einige Motorrad WM-Titel.

Es hatte auch schon Erfahrung im Automobilbau, aber nur auf den Japanischen Markt. Die Voraussetzungen für die Massenproduktion eines Off-Road-Fahrzeuges waren in vielerlei Hinsicht bei Suzuki besser, als bei der Hope-Motor-Company.

Bevor der ersten Fahrzeug bei Suzuki mit 4-Rad-Antrieb von einem Fließband rollte, haben die Ingenieure bei Suzuki, den Hopestar überprüft und die kompletten Fahrzeugkomponenten überarbeitet oder völlig neu entworfen.

Nach zwei Jahren der Entwicklung wurde 1970 mit der Produktion von Jimny360 (LJ10) begonnen und im gleichen Jahr das einmillionste Auto bei Suzuki hergestellt.

Der LJ10 wurden ausschließlich für den japanischen Markt hergestellt und hatte einen luftgekühlten 2-Takt, 2-Zylinder 359 ccm Motor mit 24 PS bei 600 U/min und einem maximalen Drehmoment bei 33,4 Nm bei 5500 U/min und max. 72km/h. Hinter dem Fahrersitz wurde das Reserverad angebracht, so konnte hinter dem Beifahrer eine dritte Person sitzen und das Modell wurde noch als "Mini-Auto" in Japan anerkannt.

LJ20 / Typ O

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jimny360 / LJ10

 

 

Jimny360 / LJ10 (24PS - 359ccm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LJ20 / Typ O

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LJ20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1972 kam die Umstellung auf das LJ20O + LJ20V (Open/Van) Modell.

Der größte Unterschied hier war der Motor, ein wassergekühlter, 2-Takt, 2-Zylinder 359 ccm mit 28 PS bei 5500 U/min. Max. Drehmoment von 37.3Nm bei 5000 U/min und 76km/h.

Ebenso wurde hier die Geschlossenen-Version (LJ20V) eingeführt, weitere Verfeinerungen waren 1973 fällig.

Jetzt wurden die erste Suzuki Geländewagen von einer Amerikanischen Firma in die USA importiert.

Als die "Mini-Auto" Richtlinien 1974 in Japan gelockert wurden und nun andere Vorgaben für die Motorstärke und Fahrzeugmaße galten, erneuerte Suzuki das LJ-Konzept.

Dies führte ' 76 zum Modell LJ50 (Jimny550/SJ10).

Der hatte ein 539 ccm wassergekühlt, 2-Takt, 3 Zylinder-Motor mit 33 PS und max. Drehmoment von 52Nm bei 3000 U/min. Und Erreichte nun eine Geschwindigkeit von 97km/h, das Gewicht des Fahrzeugs lag noch bei 635kg (Van-Typ/720kg). Der LJ 50 wurde in Japan noch bis 1983 gebaut.

LJ50 (SJ10)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LJ50

 

 

 

 

LJ50

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1977 war ein großes Jahr für Suzuki da sie zu exportieren begann und Parallel zu den LJ50 den Bau des SJ20 (LJ80) mit einem 4-Takt 4-Zylinder-Motor. Er hatte 797 ccm mit 39 PS bei 5500U/min und ein max. Drehmoment von 61Nm bei 3500 U/min. Mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h und einem Gewicht von 825 kg. Das Tankvolumen erhöht sich um 14 Liter auf jetzt 40 Liter.

Dieser LJ80 wurde eigentlich nur für die Australische Armee konzipiert.

Er kommt 1979 nach Europa, als überholte Version LJ80 II, für Private Zwecke. Dies löste denn Boom der Offroader in den 80'er aus.

1981 wurde die Kleinwagenserie Suzuki ALTO erstellt, durch seinen erfolg wurde der LJ80 nicht mehr verbessert und endgültig 1982 durch das neu Modell SJ410 ersetzt.

Heute ist der LJ80 schon ein Kult-Oldie und von den ca.15.800 eingeführten Fahrzeugen sind bis zum Januar 2008 nur noch 190 Stück in Flensburg gemeldet.

(Von denen sicherlich schon einige "Verbastelt" sind und somit nur noch die Bezeichnung LJ80 tragen, leider eine traurige Feststellung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LJ80 Farbentypen fuer Europa.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die drei Modelle LJ80 - LJ80V - LJ81

 

 

 

LJ-81 PickUp Modell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Farben & Typen des Suzuki LJ 80

 

LJ80 Typen (LJ81 nicht fuer Deutschland )

LJ80 mit org. Stofftüren